Anbau von Petersilie

Klima und Bodenbedingungen

Die Petersilie verträgt Temperaturen im Bereich von 3 bis 24 Grad, der optimale Temperaturbereich liegt jedoch zwischen 15 und 18 Grad.

Das Keimen kann bei Temperatur von 10 bis 25 Grad erfolgen. Es dauert im Durchschnitt von 3 bis 4 Wochen. Die Petersilienblätter halten die Temperatur von 6 bis 8 Grad aus. Es braucht viel Wasser in der Zeit des intensiven Wachstums und es gewährleisten die Bedingungen, wenn die Jahresniederschlagquote mehr als 500 mm beträgt.

Deswegen ist es unter den Bedingungen Polens in der Dürrezeit notwendig zu bewässern. In der Saison sind es von 200 bis 250 mm Niederschlag, d. h. von 2000 bis 2500 m3/ha. Sonst vergilben die Pflanzen und eignen sich nicht mehr zur Verarbeitung.

Die optimale Feuchte fürs Wachstum der Pflanzen ist der Bereich von 40 bis 70 Prozent. Für den Anbau ist es gut, fruchtbare Böden mit guter Struktur sowie reich an Humus von 1 bis 5 Prozent und Ph von 6 – 7 zu bestimmen.

Auf dem inländischen Markt sind zirka 30 Sorten mit verschiedenem Verwendungszweck verfügbar. Für die Trockenindustrie sind Sorten mit glatten Blättern dediziert wie: Gigane d’Italia, Felicia, Hamburger Schnitt, Amsterdamr Snij;

mit gerippten Blättern: Smaragd, Paramount, Mooskrause 2, Xenon.

Der Anteil der Blättern an der Pflanze liegt zwischen 43-71 Prozent und im Durchschnitt 50 %, und der Ölgehalt von 0,2 – 0,4 ml/100 g von trocken Blättern.

Anbau und Saat

Mit den Frühlingsanbaumaßnahmen beginnen wir so früh im Frühling wie möglich. An den leichteren, durchlässigen Böden ist es Mitte März. Das Öffnen des Bodens mit Ackerschleppe bzw. Eggen beschleunigt seine Erwärmung und Abtrocknen.

Die Saar soll jedoch erst erfolgen, wenn die Bodentemperatur 10 Grad erreicht.

In unserem Hof sind die ersten Anbaumaßnahmen auf den schweren Feldern in den letzten Tagen von März möglich.

Seit vielen Jahren verwenden wir kein Pflügen, sondern tiefes Auflockern ohne die Oberschicht des Bodens umzudrehen. Dies ließ den Gehalt an Humus erhöhen, die Versauerung reduzieren, die Luft- und Wasserbedingungen verbessern und zusätzlich die Kosten mindern.

Im Herbst des vorigen Jahres im November werden die technologischen Pfade nach vorigem Anbau mit Tiefenlockerung in der Tief von 40 cm und die übrigen Felder mit Kverneland CTC, der bis 35 cm Tiefe arbeiten kann, aufgelockert. Die zu bearbeitende Tiefe ermitteln wir anhand eines Geräts zur Prüfung des Bodenwiderstands, um die Tiefe des Vorkommens der sog. Pflugsohle zu bestimmen. Dieser Prozess muss sie durchbrechen.

Im Frühling nehmen wir folgende Maßnahmen vor:

Aussaat von Mineraldüngern anhand der Ergebnisse der Bodenprüfungen und der voraussichtlichen Ernte.

Anschließend, wenn der Boden die Feuchte erreicht, die die Anbaumaßnahmen ermöglichen, wird er mit Kverneland CTC für die Tiefe von zirka 20 cm aufgelockert.

Nach ein paar Stunden, wenn der Boden danach weiß wird, beginnen wir mit der Saat mit folgendem Aggregat:

– Auf der ersten Aufhängung des Ackerschleppers ein Aggregat aus doppelten Wellen Gutler mit ausgleichenden Schleppen, Ackerschlepper John Deere 220 PS mit 4-metriger Rotationsegge Amazone und der Sämaschine Demeter. Die Maschineneffizienz beträgt zirka 1ha/h.

Reihenabstand von 25 cm bewirkt, dass die 1. Ernte, die Ende Juni erfolgt, etwas niedriger als beim Abstand von je 10 – 12,5 cm ist, wir erreichen jedoch deutliche besseren Gesundheitszustand der Pflanzen und den Rohstoff fast immer von 1. Qualitätsklasse.

Unmittelbar nach der Saat bespritzen wir mit Herbiziden für Böden, deren Dosen unser Abnehmer billigte und zur Anwendung in EU zugelassen sind.

Der Bauer ist für das erzeugte Produkt verantwortlich und diese Verantwortung endet nicht zum Zeitpunkt des Verkaufs, sondern sie dauert, solange das Produkt sich auf dem Markt befindet.

Die Petersilie soll nicht nach den Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler ausgesät werden, und die Unterbrechung im Anbau soll mindesten 4-6 Jahre betragen.

Der Hof verfügt über 180 ha von beregneten Feldern, wir erreichen somit 4-5 Ernten, die vom Juni bis Mitte November dauern. Die unter diesen Bedingungen zu erreichen möglichen Ernten betragen zirka 50-60 Tonnen grüner Masse per 1 ha und bis 3,5 Tonnen trockenem Handelsblatt.

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